Lawinensonden

Alles was du über Lawinensonden wissen musst

Was ist eine Lawinensonde und wofür braucht man sie?

Die Sonde, bzw. Lawinensonde, ist ein wesentlicher und wichtiger Helfer bei der Verschüttetensuche. Zeitlich gesehen kommt sie nach der Ortung mit dem Lawinenpiepser zum Einsatz und vor die Schaufel zum Zug kommt. Man kann sich eine Sonde als zusammensetzbares, langes "Stäbchen" vorstellen mit wenig Gewicht. Für das einfache Verstauen im Rucksack ist sie zusammengeklappt, aber bei der Suche wird sie dann sehr schnell zu einem Stück zusammengesetzt. So kann man sie sehr tief in den Schnee stecken um Widerstände und so auch einen Verschütteten zu erfühlen.

 

Auch wenn das sehr einfach klingt, so muss der Umgang mit einer Sonde sehr wohl geübt werden. So gilt es zum Beispiel verschiedene Widerstände zu differenzieren (zB. Stein, Erdboden).

Worauf sollte man beim Kauf einer Sonde achten?

Beim Kauf einer Lawinensonde solltest du auf folgende Kriterien achten:

  • Stabiles Material
  • Schnell einsatzbereit und zusammengesteckt
  • Geeignete Länge
  • Guter Griff, evt. Schlaufe / Handschutauglich

Lawinensonden Anbieter

Wir möchten euch hier gerne ein paar aktuell bekannte Sondenmodelle vorstellen:

Ortovox

 

Was bietet Ortovox auf diesem Gebiet? Ein Quick-Lock-Spannsystem ermöglicht bei diesen Sonden ein einfaches und schnelles Spannen - so sind sie sekundenschnell einsatzbereit und nach Gebrauch auch genauso schnell wieder zusammenklappbar. Zudem sorgen dickere Sondenspitzen für ein besseres Eindringen in den Schnee. Gut lesbare Markierungen auf den Sonden helfen bei der Nutzung bzw. Suche und ein orange gehaltenes, unteres Segment soll bei Entscheidungen bezüglich Schaufelstrategie helfen.

 

Ortovox führt Lawinensonden aus Alu und Carbon - letzteres ist um einiges leichter, aber auch teurer. 

 

 

Hier geht's zu den Ortovox Lawinensonden


PIEPS

 

 

PIEPS wartet im Lawinensonden-Bereich mit einer besonderen Innovation auf: PIEPS iProbe. Hier gibt es bereits 2 Versionen, die iProbe One und die iProbe II. Diese Sonden sind elektronisch und ermöglichen durch akustische und optische Trefferanzeigen eine noch schnellere Rettung, denn ein integrierter Empfänger lokalisiert jedes LVS-Gerät (sofern es nach Norm ist) wenn man nahe kommt und fängt noch vor einem direkten Kontakt mit den Signalen an. Die Sonde wird beim Auf- bzw. Zuklappen automatisch ein- bzw. ausgeschaltet.

Neben den iProbe-Sonden bietet PIEPS aber auch weitere Modelle, ohne elektrische Funktion. 

 

 

Hier findest du alle PIEPS Lawinensonden


BCA

 

Backcountryaccess, kurz BCA, bringt die Anforderungen einer Sonde auf den Punkt und bietet qualitativ hochwertige Sonden in verschiedenen Preisklassen an, darunter auch Sonden aus Carbon mit besonders geringem Gewicht. Eine Art dünnes "Stahlseil" als Verbindung der Elemente sorg für erstklassige Stabilität und ein besonders schnelles aufspannen der Sonde. Markante und gut sichtbare Tiefenmarkierungen helfen bei der Sondierung.

 

Hier gehts zu den BCA Lawinensonden


Mammut

 

Mammut hat verschiedene Varianten im Gepäck, bei allen steht jedoch fest: Biegfest und zuverlässig. Die Modelle aus Carbon sind dabei besonders leicht. Ein spezielles Fast Lock-Arretierungssystem sorgt für eine effektive und schnelle Bedienung - verfügbar bei allen Modellen mit "fast lock" Bezeichnung. Bei allen Sonden sorgt eine zugfeste, langlebige Spannkordel für die nötige Stabilität der Sonde und eine Sondenspitze in Form eines Tropfens hilft beim Einstechen in den Schnee. 

 

 

Alle Mammut Lawinensonden